Trotz einer fachlichen und nach Systemvorschriften korrekten Ausführung kann es immer wieder zu Abzeichnungen der Dammstoffdübelteller an der Fassaden kommen. In diesem Fall ist auch kein Verarbeitungsfehler nachzuweisen und stellt somit keinen Regressanpruch dar!
Das recht unschöne Abzeichnen der Tellerköpfe beruht meißt auf eine
unterschiedlich schnelle Abtrocknung der Putzschicht über den
Dübeltellern im Vergleich zur umliegenden Putzfläche.
Zudem sollten auf keinen Fall die in Ausnahmefällen etwas zu tief
eingeschlagenen Tellerköpfe mit Armierungsmörtel zugespachtelt werden.
Hier muß ein spezieller WDVS-Füllschaum verwendet werden.
Die höhere Wärmeleitfähigkeit der Dübel gegenüber dem Dämmstoff
bewirkt eine leichte Wärmebrücke mit geringfügigen
Temperaturunterschieden an der Oberfläche.
Der Zeitraum in dem der Putz über dem Dübelkopf im Vergleich zum
umliegenden Bereich bereits trocken erscheint, ist zeitlich scharf
begrenzt und tritt meist nur bei feuchter Witterung in den frühen
Morgenstunden auf.
An der Mehrzahl der Objekte mit flächenbündiger Verdübelung tritt diese Erscheinung nicht auf.
Auch haben Standortfaktoren wie die Lage des Gebäudes einen kaum
planbaren Einfluss auf das Auftreten dieser Erscheinung. Insofern kann
diese kurzzeitige Erscheinung nicht als Mangel betrachtet werden.
Marktübliche Schlagdübel zur Dämmplatten-bündigen Montage
entsprechen dem Stand der Technik und sind durch die WDV-System - und
ETA-Zulassung baurechtlich in Ihrer Ausführung und Verwendung
geregelt.
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