Achtung, für den ein oder anderen
wird’s jetzt vielleicht gruselig, aber DAS war wirklich sehr
sehenswert, interessant und echt schön!
Ich war in Görlitz
unterwegs und habe den Nikolaifriedhof besucht!
Ich kenne solch
tolle, außergewöhnliche Friedhöfe zum Beispiel aus Paris, den
Friedhof Père-Lachaise oder auch den Melatenfriedhof in Köln, die
eher als Park als typischer Friedhof zu sehen sind.
Aber zurück
zum Nikolaifriedhof in Görlitz... Der Nikolaifriedhof in Görlitz
ist alles andere als ein düsterer Ort der Trauer und des
Abschieds.
Hierher geht nicht nur, wer muss, sondern weil es einen
hierhin zieht, weil man Ruhe sucht, oder im Grünen sein möchte.
Fernab von allen Sorgen, Nöten und den Ablenkungen vom Alltag.
Bis
im Jahr 1847 der städtische Friedhof eröffnet wurde, war er die
größte und wichtigste Beerdigungsstätte in Görlitz.
Die
Bausubstanz gilt noch heute als ein äußerst seltenes Zeugnis
städtischer Trauer- und Begräbniskultur.
Ab 1617 bis 1704 wurden
hier über 20 Gruften errichtet, die oft soviel kosteten wie die
Erbauung eines Wohnhauses.
Wer sich vom Charme dieses Friedhofes
verzaubern lassen will, der sollte sich Zeit nehmen auf
Entdeckungsreise gehen, die Nebenwege suchen und auch mal auf einer
der vielen Bänke Platz nehmen. Halt wie am Anfang schon gesagt:
fernab von allen Sorgen, Nöten und den Ablenkungen des Alltags .....