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Mittwoch, 7. Dezember 2022

Unsere Baulady on Tour - Heute: Osnabrück

 

 

 

 

 

 

Zweifelsohne: In Osnabrück ist das historische Rathaus mit dem Saal des Westfälischen Friedens auf jeden Fall, aufgrund von seiner Bauweise das Highlight der Domstadt. Auf den Stufen der Rathaustreppe wurde 1648 der Westfälische Frieden verkündet. Dadurch wurde dem 30-jährigen Krieg ein Ende gesetzt und erste Grundlagen für ein vereintes Europa geschafft.

Mich als Farb-Liebhaberin haben natürlich auch die bunten Giebelhäuser, die den historischen Platz um Rathaus und Marienkirche umrahmen fasziniert. Ihr ahnt es wahrscheinlich schon, aber bei der besonderen Gestaltung der Giebel ging es vor allem um die Außendarstellung. Das „Sehen und gesehen werden“ spielte also auf dem schönen Platz schon früh eine große Rolle. Durch den 2. Weltkrieg wurden allerdings viele dieser wunderbaren Häuser zerstört.
Gott sei Dank wurden sie aber, teilweise erst Ende der 50er Jahre, als spätgotische Giebelhäuser des 16. Jahrhunderts rekonstruiert.

Warum aber ausgerechnet Giebelhäuser? Natürlich ging es um sehen und gesehen werden: Zeigen, was man sich leisten kann. Denn die aufwendige Gestaltung und Verzierung ließ auf den Reichtum des Hausbesitzers zurückschließen.

Aber: HACH :-) schon damals kam man um den BRANDSCHUTZ, der auch in 2021 eine große Rolle beim Sanieren, Modernisieren und Dämmen allgemein spielt - nicht drumherum: Man geht davon aus, dass der Giebel eine wirkungsvolle Brandbekämpfung war, da dieser Traufe und Dachfirst des Gebäudes verdeckte und so das mit strohgedeckte Dach dahinter schützte. Ganz schön clever, oder?
Auf jeden Fall könnte ich stundenlang einfach nur dasitzen und staunen, besonders an einem wundervollen Sommernachmittag, wenn die Farben der Fassaden so prachtvoll leuchten und einen mitnehmen, in vergangene Zeiten...... Kommt ihr auch so oft ins Shwärmen, wenn ihr sowas Besonderes seht?

Mittwoch, 10. November 2021

Unsere Baulady on Tour - Heute: Osnabrück

 
















Zweifelsohne: In Osnabrück ist das historische Rathaus mit dem Saal des Westfälischen Friedens auf jeden Fall, aufgrund von seiner Bauweise das Highlight der Domstadt. Auf den Stufen der Rathaustreppe wurde 1648 der Westfälische Frieden verkündet. Dadurch wurde dem 30-jährigen Krieg ein Ende gesetzt und erste Grundlagen für ein vereintes Europa geschafft.

Mich als Farb-Liebhaberin haben natürlich auch die bunten Giebelhäuser, die den historischen Platz um Rathaus und Marienkirche umrahmen fasziniert. Ihr ahnt es wahrscheinlich schon, aber bei der besonderen Gestaltung der Giebel ging es vor allem um die Außendarstellung. Das „Sehen und gesehen werden“ spielte also auf dem schönen Platz schon früh eine große Rolle. Durch den 2. Weltkrieg wurden allerdings viele dieser wunderbaren Häuser zerstört.
Gott sei Dank wurden sie aber, teilweise erst Ende der 50er Jahre, als spätgotische Giebelhäuser des 16. Jahrhunderts rekonstruiert.

Warum aber ausgerechnet Giebelhäuser? Natürlich ging es um sehen und gesehen werden: Zeigen, was man sich leisten kann. Denn die aufwendige Gestaltung und Verzierung ließ auf den Reichtum des Hausbesitzers zurückschließen.

Aber: HACH :-) schon damals kam man um den BRANDSCHUTZ, der auch in 2021 eine große Rolle beim Sanieren, Modernisieren und Dämmen allgemein spielt - nicht drumherum: Man geht davon aus, dass der Giebel eine wirkungsvolle Brandbekämpfung war, da dieser Traufe und Dachfirst des Gebäudes verdeckte und so das mit strohgedeckte Dach dahinter schützte. Ganz schön clever, oder?
Auf jeden Fall könnte ich stundenlang einfach nur dasitzen und staunen, besonders an einem wundervollen Sommernachmittag, wenn die Farben der Fassaden so prachtvoll leuchten und einen mitnehmen, in vergangene Zeiten...... Kommt ihr auch so oft ins Shwärmen, wenn ihr sowas Besonderes seht?