Da blutet einem doch das Herz – wie kann man nur so etwas tun ?
Wes geistes Kind ist der Verursacher ?
Vandalismus hat viele Gesichter: Graffiti an Hauswänden, zerstochene Autoreifen, demolierte Blumenkübel, eingeworfene Fenster, verwüstete Wohnungen. Fast immer handelt es sich dabei um Sachbeschädigung, oft in Verbindung mit Hausfriedensbruch. Und häufig sind es Gruppen von Kindern und Jugendlichen, die dafür verantwortlich sind. Schadenhöhe: rund 200 Millionen Euro im Jahr.
Von Vandalismus betroffen sind weniger Großstädte wie Berlin, Hamburg, Köln oder München als vielmehr kleine und mittelgroße Städte und Gemeinden. Anders bei Graffiti: Die meisten Graffiti werden im großstädtischen Umfeld an die Wand gesprüht.
Übrigens: Der Ausdruck "Vandalismus" geht auf den ostgermanischen Volksstamm der Vandalen zurück. Die Vandalen sind im fünften Jahrhundert durch Europa gezogen – und 455 mit der Plünderung Roms in Erinnerung geblieben. Höchstwahrscheinlich haben die Römer die Redensart geprägt: "Wie die Vandalen hausen". Das bedeutet so viel wie: "alles sinnlos zerstören".
Vandalismus tritt meist als Sachbeschädigung an Auto, Haus und Garten oder zusammen mit einem Einbruch in die Wohnung auf.
Schäden am Haus übernimmt bei entsprechendem Schutz die Wohngebäudeversicherung, Sachbeschädigungen in der Wohnung durch randalierende Einbrecher ersetzt Ihre Hausratversicherung, Vandalismusschäden am Auto Ihre Kfz-Vollkaskoversicherung.
Um sich vor Vandalismus zu schützen, empfehlen sich Videokameras, Bewegungsmelder, Alarmanlagen und wachsame Nachbarn. Diese schrecken Randalierer und Einbrecher ab.
Kommt es dennoch zu einem Schaden durch Vandalismus, zeigen Sie den Fall bei der Polizei an. Melden Sie ihn zudem sofort Ihrer Versicherung – spätestens am nächsten Tag.